
Historie 📚 Paperback, 406 Seiten
Erschienen am 13.09.2022 im GMEINER Verlag
Wertung ❤️❤️❤️❤️❤️
Inhalt: „Heidelberg, 1427. Da Helenas Vater seine Schulden nicht bezahlen kann, verkauft er seine Tochter an einen Winzer als Magd. Dem Mädchen widerfährt Schreckliches auf dem Weingut und es flieht. Das Schicksal lässt Helena zur engsten Vertrauten von Prinzessin Mechthild von der Pfalz werden, und sie folgt ihr nach Stuttgart und Urach. Doch ihre Vergangenheit holt Helena ein, sie trifft eine falsche Entscheidung und die Freundschaft zu Mechthild wird auf eine harte Probe gestellt …“
„Die Erleuchtung der Welt“ führt uns ins Jahr 1427. Johanna von Wild gelingt es wirklich IMMER, mich von Beginn an zu fesseln, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen kann. Der Schreibstil ist dahingehend sehr packend und leicht und flüssig zu lesen. Die Autorin versteht es absolut, den Leser in eine andere Zeit abtauchen zu lassen. Die bildhafte Ausdrucksweise gibt dem Leser ein authentisches Bild, wie die Gegebenheiten damals waren.
Vom Setting her geht es zunächst nach Heidelberg und wir lernen die junge Helena kennen. Ihr hoch verschuldeter Vater verkauft sie an einen Winzer, durch schreckliche Umstände flieht sie und kommt später durch einen Zufall am Hof von Prinzessin Mechthild von der Pfalz. Doch die Vergangenheit holt sie ein und sie muss sich ständig neu „sortieren“.
Ich finde es sehr faszinierend, wie Johanna von Wild Historie und Fiction verknüpft. Es gibt eine Vielzahl von historischen Figuren, die man hautnah in ihrer Zeit erlebt. Die Story des Buches ist sehr spannend und der Leser begleitet vor allem die beiden Frauenschicksale Helena (fiktiv) und Mechthild (historisch belegt).
Ich habe den Roman begeistert gelesen und kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Fünf Sterne gibt es natürlich dazu.